Der Lerchensporn hat seinen Namen angeblich aus der Ähnlichkeit mit dem Kopfsporn einer Haubenlerche. Es soll 300 bis 500 Arten des Lerchensporns geben. Warum niemand die genau beziffern kann ist mir ein Rätsel. Und von der kreativen Aufnahme bis zur dokumentatischen Abbildung, der Nahaufnahme bis zur Übersichtsaufnahme wird niemand die unterschiedlichen Möglichkeiten zählen wollen oder können.
Zu Dritt sind wir kürzlich losgezogen, den Lerchensporn in Kohlstädt an den Bauerkämpen zu fotografieren. Bei nasskaltem Schauerwetter und recht starkem, böigem Wind - ein Wetter bei dem man den Termin auch hätte absagen können. Aber wenn es eine Terminvereinbarung gibt, sagt man doch nicht ab. Das Licht war gut, die Regentropfen auf den Pflanzen sehr gut. Die häufig im starken Wind zappelnden Pflanzen waren mit kurzen Belichtungszeiten und höheren ISO zu bändigen.
Und bei drei Fotografen vor Ort können wir einige unterschiedliche Aufnahmen zeigen.
Hier Aufnahmen von Michael Albers:
Michael hat die Aufnahmen mit einem längeren Tele und Stativ gemacht.
Aufnahmen von Helmut Assig
Helmut hatte ein Makro-Tele dabei und aus der freien Hand gearbeitet.
Aufnahmen von Friedrich-Wilhelm Golüke
Zwei der Aufnahmen habe ich mit der Nikon Z6, zwei mit einer Olympus OM1 MKii, beide mit einem Makroobjektiv, gemacht. Sieht man den Bilder an, welche mit welcher Kamera gemacht wurden? Bei einigen Aufnahmen habe ich die Pflanze mit einem Dauerlicht beleuchtet. Auf dem Monitor hatte ich den Eindruck, das die Farben und Kontraste dadurch gewinnen.